Mann verschränkt die Arme und denkt über Stressmanagement im Büro nach

Stressmanagement – so hilfst du deinen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei der Stressbewältigung


 

Stress gehört zum Alltag, vor allem im Job. Und im richtigen Ausmaß kann er motivieren und produktiver machen. Kommen wir aus dem Gefühl, unter Strom zu stehen, jedoch nicht mehr heraus, spricht man von negativem Stress. Und den meinen wir, wenn wir umgangssprachlich von Stress sprechen.

Stress scheint ein Zeichen der Zeit zu sein und dass wir ihn vermehrt als negativ empfinden, hat unter anderem mit der Digitalisierung zu tun. Während wir alle gelernt haben, digitale Endgeräte, also Handy und Co., in unseren Alltag zu integrieren, weiß kaum jemand, wie man sich davon abgrenzt und die Nutzung so gestaltet, dass sie uns nicht schadet. Dazu kommt eine Always-on-Mentalität, die uns beruflich genauso wie privat begleitet.

Mann müde bei der Arbeit, der vor Stressmanagement eine Tasse Kaffee umklammert

Spätestens seit der Pandemie führt daher in den meisten Unternehmen kein Weg mehr am betrieblichen Stressmanagement vorbei. Aber was versteht man darunter eigentlich?

Unter Stressmanagement versteht man unterschiedliche Methoden, die dabei helfen, negativen Stress zu bewältigen, zu reduzieren und ihm langfristig vorzubeugen. Es geht darum, Stressfaktoren zu identifizieren und Wege zu finden, besser damit umzugehen.

Die Herausforderung für Unternehmen besteht vor allem darin, alle Mitarbeitenden mit Angeboten zum Stressmanagement abzuholen. Denn Stressfaktoren, auch Stressoren genannt, können von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein und damit benötigt auch jeder und jede individuelle Lösungsansätze und -wege.

Negativer Stress und seine Folgen

Laut einer deutschen Studie der Techniker Krankenkasse sind die Stressoren Nummer eins Beruf, Schule und Studium. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmenden (47 %) fühlt sich aufgrund beruflicher bzw. schulischer Aufgaben im Alltag am häufigsten gestresst. Und die Folgen dieses negativen Stress können weitreichend sein.

Emotional führt negativer Stress zu schlechter Laune und Gereiztheit bis hin zur Depression und zum Burnout. Körperlich kann er sich in Form von Erschöpfung, Verspannungen, Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust zeigen.

Am Arbeitsplatz führt das vermehrt zu:

  • mangelnder Motivation
  • geringerer Produktivität
  • sozialem Rückzug
  • allgemeiner Unzufriedenheit

Verhaltensweisen und Stimmungen wie diese wirken sich meist auch auf die Teamkollegen und Teamkolleginnen aus und können so die Leistung einer ganzen Abteilung negativ beeinflussen.

So kannst du als Unternehmen deine Mitarbeitenden schützen

Mit dem Arbeitsplatz als Stressfaktor Nummer eins steigt auch die Erwartungshaltung von Mitarbeitenden an ihre Unternehmen. So sind mehr als 80 % der Arbeitnehmende der Meinung, dass der Arbeitgebende für die Förderung der psychischen Gesundheit eine Mitverantwortung trägt. Doch wie kommen Unternehmen dieser Verantwortung nach?

Neben gezielten Programmen zur Förderung der psychischen Gesundheit spielt auch die Unternehmenskultur eine wichtige Rolle. Sie kann zum Beispiel darüber entscheiden, ob:

  • „gestresst sein“ im Unternehmen mit „produktiv sein“ gleichgesetzt und damit gefördert statt reduziert wird
  • Mitarbeiter, die bis abends im Büro sind, als „besonders engagiert“ oder doch „Burnout-gefährdet“ angesehen werden
  • Führungskräfte sich ihrer Verantwortung im Bereich der psychischen Gesundheit bewusst sind und das notwendige Wissen in diesem Bereich haben

Das Ziel sollte es sein, eine Unternehmenskultur zu pflegen, die Stress und lange Arbeitstage nicht mit Produktivität gleichsetzt und das Thema psychische und emotionale Gesundheit aus der Tabu-Ecke holt.

5 erprobte Methoden im betrieblichen Stressmanagement

Einen wichtigen Beitrag zur Schaffung solch einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur leistet ein klar geregeltes, betriebliches Stressmanagement. Die folgenden 5 Methoden haben sich in vielen Unternehmen bewährt:

Frau hört Musik bei der Arbeit - Stressmanagement

1. Schaffe ein breites Bewusstsein für das Thema

Damit eine Anti-Stress-Kultur greifen kann, muss jeder und jede im Betrieb für negativen Stress und seine Folgen sensibilisiert werden. Bietet zum Beispiel Kurse und Webinare zum Thema an, vielleicht schon im Rahmen des Onboarding-Prozesses.

2. Hole die Führungsebene an Bord

Die Führungskräfte sind die, die den Ton angeben, nicht nur in Sachen Aufgabenverteilung, sondern auch in Sachen Arbeitseinstellung und -moral. Achtet die Führungskraft auf den Ausgleich ihrer Arbeitsstunden oder meidet sehr frühe oder späte Meetings, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dies auch ihre Teams tun.

3. Mache Pausen und Ruhezeiten zur Priorität im Unternehmen

Erkläre zum Beispiel die Mittagspausen zur Meeting-freien Zone oder veranstalte Themen­nachmittage. Gesundheitstage, Anti-Stress-Nachmittage oder Sportschnuppertage sind nur drei Ideen. Frage doch einfach mal deine Kollegen und Kolleginnen, was sie sich wünschen würden.

4. Investiere in Führungs- und Kommunikationstrainings

Deine Führungskräfte spielen auch in Sachen Stressmanagement eine wichtige Rolle, und zwar nicht nur beim achtsamen Umgang mit dem eigenen Stressempfinden, sondern auch bei dem ihrer Teams. Realistische Ziele, konstruktives Feedback und achtsames Führen sind nur drei mögliche Themen, mit denen du deine Führungskräfte und in weiterer Folge alle Teams unterstützen könntest.

5. Biete gezielte Programme zur Förderung mentaler Gesundheit an

Ein unternehmensweites Programm zur Förderung der mentalen Gesundheit sollte ein integraler Bestandteil eures betrieblichen Gesundheitsmanagements sein. In Hinblick auf die Stressbewältigung ist die freie Wahl für deine Mitarbeitenden besonders wichtig, da die Stressoren, wie gesagt, sehr individuell sind. Und das gilt auch für die Lösungswege.

Die Vorteile: Warum sich eine Investition in betriebliches Stressmanagement rentiert

Aus den oben genannten Folgen von negativem Stress lassen sich direkt die Vorteile betrieblichen Stressmanagements ableiten. Effektive Maßnahmen zur Stressreduktion und -vermeidung im Unternehmen können zum Beispiel:

Menschen während eines Treffens, Händeschütteln - Stressmanagement

Fazit: Mit einem Tool wie Humanoo holst du alle Mitarbeitenden flexibel und individuell ab

Es hat einen guten Grund, warum digitale Lösungen für das betriebliche Gesundheitsmanagement in immer mehr Unternehmen zum Einsatz kommen. Digitale Tools wie Humanoo bieten eine Bandbreite von Vorteilen wie:

  • Digitale Angebote können zeit- und ortsunabhängig in Anspruch genommen werden.
  • Die Auswahl an Angeboten kann in Inhalt und Format so vielfältig gestaltet werden, dass alle Mitarbeitenden mit ihren individuellen Bedürfnissen abgeholt werden.
  • Eine App vergrößert die Reichweite der Angebote, um auch Mitarbeitenden außerhalb von Büros (in der Produktion, im Außendienst usw.) abzuholen.
  • Die Erfolgs- und Fortschrittsmessung geschieht ganz automatisch und bietet wertvolle Einblicke in Performance und Kosten.
  • Unterhaltsame Komponenten wie Quizze und Challenges erhöhen das Engagement.
  • Zusätzliche Prämien können weitere Anreize bieten.

Dazu besteht mit Humanoo die Möglichkeit, 1-on-1 Video Coachings, Live-Kurse und Umfragen einzubinden, um die Maßnahmen möglichst gezielt an den Bedarf in der Belegschaft anzupassen.

Wenn du dir die Humanoo Plattform genauer ansehen möchtest und wissen willst, wie du Humanoo in deinem Unternehmen nutzen kannst, melde dich gerne. Gemeinsam sprechen wir über deine Vorstellungen und Anforderungen, um dir dann eine auf deine Gesundheits- und Wohlfühlziele zugeschnittene Demoversion anbieten zu können – kostenlos versteht sich.

In solch einer Demoversion zeigen wir dir zum Beispiel,

  • wie eure HR-Verantwortlichen Mitarbeiterumfragen durchführen können, um das aktuelle Stresslevel eurer Mitarbeitende zu ermitteln,
  • wie eure Mitarbeitende mit wöchentlichen Kursen oder Programmen gemeinsam das Meditieren lernen können,
  • auf welche App-Ressourcen zum Thema Stress und Stressmanagement eure gesamte Belegschaft auf Wunsch und nach Bedarf zugreifen kann.

Am besten du buchst gleich heute deinen kostenlosen Demo-Termin. Wir freuen uns schon darauf, dir unsere Plattform zeigen zu dürfen!