Verhältnisprävention


Maßnahmen der Verhältnisprävention sollen physische und psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz durch Veränderung der betrieblichen Verhältnisse reduzieren, um so eine gesundheitsförderliche Arbeitsumgebung zu schaffen. Es kann zwischen Maßnahmen unterschieden werden, die sich auf die Verbesserung der Arbeitsumgebung beziehen oder an der Arbeitsaufgabe ansetzen. Zur ersten Art der Maßnahmen gehören beispielsweise die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung oder die Reduzierung von Lärm- und Schmutzbelastungen. Maßnahmen, die sich auf die Arbeitsaufgabe beziehen, können z.B. die Ganzheitlichkeit einer Tätigkeit erhöhen, aber auch die flexible Gestaltung der Arbeits- und Pausenzeiten betreffen. Auch ein ausgewogenes und gesundes Angebot in der Firmenkantine zählt zu den Maßnahmen der Verhältnisprävention.

  • Nerdinger, F.; Blickle, G. & Scharper, N. (2011). Arbeits- und Organisationspsychologie (Lehrbuch mit Online-Materialien). Berlin. Heidelberg. New York: Springer Verlag.