Einige Lebensmittel enthalten Histamin -Pollenallergie

Positive und negative äußere Einflüsse auf deine Pollenallergie


 

Um genau zu wissen, auf was du allergisch reagierst, solltest du vorab einen Allergietest machen. Daraufhin kannst du dann gemeinsam mit deinem Arzt oder deiner Ärztin entscheiden, welche Behandlungsmethode für dich am besten ist. Außerdem kann ein Pollenkalender helfen, dir einen Überblick darüber zu verschaffen, wann welche Pflanzen ihre Blütezeit haben. Worauf du außerdem noch achten solltest:

Auswirkungen durch deine Ernährung

Der Botenstoff Histamin stellt die Gefäße in deinem Körper weit, sodass die Antikörper schneller ans Ziel kommen. Bei einer allergischen Reaktion wird dieser vermehrt vom Körper ausgeschüttet. Er wird sowohl vom Körper produziert, als auch über die Nahrung aufgenommen. Auf vermehrte Einnahme von Histamin von außen sollten Allergiker und Allergikerinnen daher verzichten. Histaminreiche Lebensmittel sind u.a. Erdbeeren, Tomaten, Zitrusfrüchte, Salami und lange gereifte Käsesorten. Auch Alkohol führt zur Gefäßerweiterung und kann die Symptome einer Allergie deutlich verschlimmern. Außerdem enthalten Rotwein und obergärige Biere (z.B. Weißbier, Weizenbier und Kölsch) große Mengen an Histamin. Histamin reguliert zudem den Schlaf-Wach-Rhythmus. Ist zu viel Histamin im Blut vorhanden, kann das bei dir zu Schlafstörungen führen. Zusätzlich zu einer verstopften Nase und Juckreiz, kann das sicher kein Allergiker:in gebrauchen.

Welche Medikamente helfen?

Wenn die erste Variante nichts bringt, bleibt den meisten Allergiker und Allergikerinnen leider nichts anderes übrig, als die Symptome medikamentös zu bekämpfen. Dabei reicht das Angebot in der Apotheke von Augentropfen über Nasensprays bis hin zu Tabletten. Leider haben einige der Präparate die lästige Eigenschaft, dass sie sehr müde machen. Es gibt jedoch wirksame Alternativen. Am besten du lässt dich dazu von deinem:einer Arzt:Ärztin oder Apotheker:in beraten.

Wie funktioniert eine Hyposensibilisierung?

Bei dieser Behandlungsmethode soll die Überempfindlichkeit gegen das Allergen langfristig reduziert und so die allergische Reaktionen im besten Fall ausgeschaltet werden. Dabei wird das Immunsystem durch wiederholte, hohe Allergen-Dosen dazu gebracht, sich an die Substanz zu gewöhnen und sie nicht mehr als gefährlich einzustufen. Die Allergene können dabei entweder in Spritzenform verabreicht oder als Tabletten eingenommen werden. Das Ganze kann sich über mehrere Jahre hinziehen, hat dafür aber recht hohe Erfolgschancen.

Neben den bereits erwähnten Symptomen, kann eine Pollenallergie noch zusätzlich belasten. Wenn du zum Beispiel Heuschnupfen hast und gern draußen Sport treibst, Tennis oder Fußball spielst, solltest du vorsichtig sein. Bei einer Pollenallergie sind die Schleimhäute angeschwollen, weshalb die Betroffenen oft schlechter durch die Nase atmen können. Die Folge: Du atmest während des Sports stärker durch den Mund. Und das kann unangenehme Folgen haben: Die Pollen gelangen so direkt in die tieferen Atemwege. Das kann unter Umständen zu einer Entzündung der Bronchialschleimhäute oder zu allergischem Asthma führen.

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