Zwei Füße mit Weihnachtssocken. -Achtsamkeit

Achtsamkeit für ein stressfreies Weihnachtsfest


 

5 Tipps für eine besinnliche Weihnachtszeit

Für viele ist die Weihnachtszeit „die schönste Zeit des Jahres“ und doch kann sie auch für erheblichen Stress, Druck und Konflikte sorgen. Manche Menschen fühlen sich von dem Überfluss, den Erwartungen und dem Trubel während der Feiertage überwältigt. Zeit- und Geldmangel sowie der Druck, die perfekten Geschenke zu finden, tragen ebenfalls zum Stresspegel bei. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass wir unsere Aufmerksamkeit dieses Jahr von den kommerziellen Aspekten abwenden und uns auf die ursprüngliche Bedeutung von Weihnachten konzentrieren: Liebe, Verbundenheit, Hoffnung und Frieden.

Wir haben 5 Tipps für dich vorbereitet, die dir helfen, achtsamer durch die Weihnachtszeit zu gehen und das Stresslevel zu minimieren.

Verschenke Zeit und Zuneigung

Unsere Gesellschaft vermittelt uns den Eindruck, dass Glück durch materielle Dinge entsteht. Weihnachten ist im Laufe der Zeit mehr zu einem Fest des Konsums als der Spiritualität geworden. Die Freude am Besitz von materiellen Dingen ist jedoch nur von kurzer Dauer – und das Glücksgefühl vergänglich. Das heißt nicht, dass du komplett auf die Geschenke unter dem Baum verzichten sollst. Vielmehr wollen wir dich dazu anregen noch mehr zu geben: Verschenke Zeit und Zuneigung an deine Familie und deine Liebsten, aber denke auch an die, die nicht so viel Glück im Leben hatten wie du. Mit deinen Freunden und Verwandten eine Spendenaktion oder Essensausgabe für bedürftige Menschen in deiner Umgebung zu organisieren, kann das Gemeinschaftsgefühl stärken und du tust etwas Gutes.

Eine Kiste voll mit Aussortiertem. -Achtsamkeit

Fokussiere dich auf das Positive und nimm den Druck raus

Unser Kopf kann immer nur eine Sache auf einmal verarbeiten. Indem du also kleine Erfolge fokussierst, vermeidest du, dass negative Ereignisse in den Vordergrund treten. Richte deine Gedanken auf die Vorzüge der Feiertage: Du hast endlich Zeit für dich und deine Familie und die Möglichkeit, dich ein wenig auszuruhen.

Auf diese Weise wirst du das Gefühl haben, dass die Festtage ein großer Erfolg waren. Wer sich stattdessen nur auf die Dinge konzentriert, die nicht so gut gelaufen sind, ist unzufrieden und büßt die Energie ein, die er in den Weihnachtstagen eigentlich wiedergewinnen sollte. Wen kümmert es schon, wenn das Essen nicht perfekt gelungen ist oder die Kinder am Weihnachtsmorgen einen Trotzanfall haben. Konzentriere dich einfach auf das, was du unter Kontrolle hast und verzeihe und akzeptiere den Rest.

Mache achtsame Spaziergänge

Es genügt nicht immer, sich einfach auf die positiven Dinge zu konzentrieren. Die Aufgaben häufen sich, die Zeit ist knapp und dieser eine Verwandte hat immer etwas Negatives zu berichten, das einem auf die Nerven geht. Ein achtsamer Spaziergang könnte genau das richtige Mittel gegen all das sein.

Raus in die Natur zu gehen, ist der ideale Einstieg für einen Achtsamkeitsspaziergang. Lege einen Fokuspunkt fest, wenn du draußen bist, wie zum Beispiel deinen Atem oder den Aufprall deiner Füße auf dem Boden. Achte bewusst auf die Bewegungen deiner Füße: Die Ferse, die den Boden berührt; die Sohle, die nach vorne rollt. Konzentriere dich voll und ganz auf deinen Atem und lausche dem Ein- und Ausatmen. Diese Übung macht den Kopf frei und schafft Raum für positive Gedanken.

Verzichte in dieser Zeit mehr auf digitale Geräte

Zwei jungen Frauen stehen vor einem Lebkuchenstand. -Achtsamkeit

Konzentriere dich in der Weihnachtszeit auf die Menschen, die dich im echten Leben umgeben und lass die digitalen Geräte in den Hintergrund treten. Gönn’ dir eine kleine Pause von der digitalen Welt! Natürlich musst du nicht völlig auf dein Handy verzichten, aber vielleicht findest du ja einen Kompromiss. Soziale Medien sind eine große Quelle für Stress und Unzufriedenheit, da wir dazu neigen, unsere Realität mit einer geglätteten und vergoldeten Version des Lebens anderer Menschen zu vergleichen.

Außerdem lohnt es sich, den Menschen, die dir wichtig sind, persönlich ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen, sie anzurufen oder ihnen eine persönliche Weihnachtskarte zu schicken. Das ist in der modernen, digitalen Zeit zwar selten geworden, aber eine Geste, über die sich jede:r freut.

Vergiss nicht, Spaß zu haben

Weihnachten ist eine gute Gelegenheit, sich ein wenig zu entspannen und die schönen Momente zu genießen. Oft sind wir vom Alltagsstress so abgelenkt, dass wir vergessen, wie wichtig das ist. Meistens sind es die Momente, die wir mit Freunden oder der Familie verbringen, an die wir uns gerne zurückerinnern.

Lerne auch die kleinen Dinge zu schätzen: Ob es ein Film auf der Couch ist, den du zusammengekuschelt unter einer Decke mit deinen Liebsten guckst, ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt oder die Zubereitung einer leckeren Mahlzeit für deine Freunde – all diese Dinge sind in Wirklichkeit gar nicht so klein!

Du kannst Tagesausflüge zu Orten planen, die du besonders magst oder die du gerne besuchen würdest oder ins Kino gehen, um einen Film zu sehen, der dich zum Lachen bringt. Organisiere Aktivitäten für dich und deine Liebsten und vergiss nicht, auch selbst Spaß zu haben.

Weihnachten kann für viele Menschen eine stressige Zeit sein. Aber denke daran: Den größten Druck üben wir auf uns selbst aus. Wir sollten lernen, loszulassen, zu reflektieren und diese Gelegenheit für eine Auszeit und Versöhnung mit unseren Liebsten zu nutzen.

Sei gut und geduldig mit dir selbst, dann klappt der Rest von ganz allein!

Dein Humanoo-Team