Stressmanagement


Stressmanagement kann als Verhaltensrepertoire beschrieben werden, welches eine Person dazu befähigt, auf belastende Reize (Stressoren) und Situationen adäquat zu reagieren, um negative Konsequenzen zu vermeiden. Dabei lassen sich zum einen Maßnahmen zur Entspannung und zum anderen Maßnahmen zur multimodalen Stressbewältigung unterscheiden. Entspannungstechniken sind beispielsweise Meditationen, autogene Trainings, Atemübungen oder Yoga. Die multimodale Stressbewältigung hat verschiedene Ansätze. Das instrumentelle Stressmanagement bezieht sich auf die Stressoren mit dem Ziel, diese zu reduzieren oder zu vermeiden. Das kognitive Stressmanagement setzt an der persönlichen Bewertungsstrategie des Individuums an, wobei eine kritische Reflexion und Anpassung der eigenen Bewältigungsstrategie erfolgt. Das palliativ-regenerative Stressmanagement befasst sich mit der Kontrolle und Regulierung der physiologischen und psychischen Stressreaktionen.

  • Batra, A.; Buchkremer, G. & Wassmann, R.. (2006). Verhaltenstherapie: Grundlagen – Methoden – Anwendungsgebiete, 59 Tabellen. Stuttgart, New York: Georg Thieme Verlag 
  • Siebecke, D. & Kaluza, G. (2012). Genehmigter Auszug aus dem Buch „Grundwissen Stress“ von F. Hallenberg & C. Lorei (2012). Verlag für Polizeiwissenschaft