Von dem lateinischen Wort “praevenire” abgeleitet, bedeutet der Begriff Prävention “vorbeugen” oder “etwas zuvorkommen”. In der Literatur werden die Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention sowie die Verhaltens- und Verhältnisprävention unterschieden. Die Primärprävention richtet sich an den gesunden Menschen und beinhaltet Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit und Verhütung von Krankheit durch die “Beseitigung eines oder mehrerer ursächlicher Faktoren, die Verhinderung bzw. Verminderung verhaltensbedingter Risikofaktoren und die Veränderung von Umweltfaktoren”. Die Sekundärprävention bezieht sich auf das möglichst frühzeitige Erkennen von Krankheiten, sodass therapeutische Maßnahmen so schnell wie möglich eingeleitet werden können. Bei der Tertiärprävention sollen vor allem Rückfälle und Folgeerkrankungen verhindert werden. Somit richtet sich die Tertiärprävention an Patienten mit bestehenden Krankheiten.